Bei Fehlern der Konkurrenz und eigener guter Leistung sei laut Kiefer aber auch Rang drei möglich. "Wir hatten in Helsinki drei Fehler, die richtig viele Punkte gekostet haben", sagte der Salzburger im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. "Hätten wir die Fehler nicht gemacht, wären wir Zweite geworden."
Ein Sprung-Element seiner Partnerin und Lebensgefährtin, ein Lapsus bei einer Pirouette von ihm sowie vor allem eine Hebung habe nicht funktioniert. "Allein das hat uns acht Punkte gekostet", erklärte Kiefer vor der für Mittwoch angesetzten Abreise. Dennoch fehlten keine vier Zähler auf die im Oktober ebenso in Helsinki erreichte persönliche Bestmarke von 178,57 Punkten. Diese Leistung zu überbieten, ist für Moskau fast schon eine Pflichtaufgabe des 28-Jährigen und seiner 24-jährigen Partnerin.
Eine Modifizierung der Hebung und eine gute Trainingsarbeit daran sollen die gewünschte Besserung bringen. Im Kurzprogramm habe in der finnischen Hauptstadt dagegen sehr viel gut funktioniert. Kiefer: "Es waren keine großen Fehler, nur kleine Sachen. Drei, vier, fünf Punkte sind da vielleicht noch drinnen." Unter den sieben anderen Paaren in Moskau stehen drei russische Duos, darunter mit den favorisierten Jewgenia Tarasowa/Wladimir Morosow die aktuellen Vizeweltmeister. Ziegler/Kiefer reisen am Mittwoch an.