Walkner liegt nach Platz vier bei der Abu Dhabi Desert Challenge im März sowie einem nicht angetretenem Rennen in der WM auf Platz fünf. Probleme machte zuletzt immer wieder sein beim Dakar-Sturz 2016 lädiertes Kreuzband. Die Atacama-Rallye ist die Rückkehr des Dakar-Trosses nach Chile und zugleich das erste Kräftemessen für die Rallye Dakar im Jänner 2019. Das sieht auch Walkner so. "Klar will ich auch in der WM ganz vorne mitfahren. Aber unterm Strich sind die Weltmeisterschaften für mich nur Vorbereitungsrennen für die Dakar Rallye. Ich muss nach der langen Sommerpause wieder in den Rennmodus reinkommen."
Walkner hatte schon im Prolog einen heftigen Crash hinnehmen müssen. "Ich konnte einem Erdhügel nicht mehr ausweichen, bin über den Lenker abgestiegen und war dann kurz benommen. Aber zum Glück ist nichts Gröberes passiert", berichtete der Salzburger. Weil ihm in der 1. Etappe Zeit für einen GPS-Fehler gutgeschrieben wurde, war er in der Tageswertung auf Platz drei vorgerückt.
Die 2. Etappe beendete er auf Rang vier und nimmt - vorerst inoffiziell - diese Position auch gesamt ein. Sein Rückstand auf den führenden Argentinier Kevin Benavides betrug 7:46 Min. Das zweite Teilstück war wegen Nebels von 375 auf 302 km verkürzt worden. "Gegen Ende hin gab es viele extrem gefährliche Passagen und ich habe das Tempo bewusst etwas reduziert", sagte Walkner.
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