Die ersatzgeschwächte Telfer Mannschaft tat sich zu Beginn des Spiels ungewohnt schwer. Die Absamer Defensive war gut disponiert und verhinderte die Telfer Torchancen bereits im Ansatz. Im Gegenzug sorgte der Absamer Mattia Geljic in der 9. Minute mit einem gelungenen Kopfballtor für die unerwartete Führung des SV Absam.
Geljic nutzte in weiterer Folge einen Abpraller nach einem Freistoß sogar für die 2:0-Führung. Die Telfer wirkten in dieser Spielphase etwas nervös und waren weit davon entfernt, ihr gewohntes Kombinationsspiel aufzuziehen. „Heute haben wohl einige unserer Jungs einen Beistrich in der Hose“, lautete der lakonische Kommentar eines Telfer Anhängers.
Wer nun aber der Meinung war, dass der SV Telfs die Flinte ins Korn werfen würde, konnte allerdings rasch eines Besseren belehrt werden. So gelang dem Telfer Ricardo Zoller bereits zwei Minuten später durch einen Weitschuss der Anschlusstreffer. Und der in den Wintermonaten in die Höhe geschossene Justin Klingenschmid erzielte noch vor der Pause das 2:2.
In der zweiten Hälfte wurde dann fast nur noch auf das Tor der Absamer gespielt. Die Telfer verzichteten dabei auf hohe Flanken in den Strafraum und zogen wieder ihr gewohntes Kurzpass-Spiel auf. In der 67. Minute schoss der Telfer Mittelfeldmotor Ege Sahan durch einen spektakulären Seitfallzieher das Führungstor der Telfer. Eine Minute später machte Christopher Strigl alles klar und erzielte den Endstand von 4:2.
Am Ostermontag um 17 Uhr trifft der SV Telfs nun im Gernot-Langes-Stadion auf die Mannschaft der WSG Wattens, dem vermutlich stärksten Gegner in dieser Gruppe. Die weiteren Mannschaften in der Meisterschaftsgruppe der Telfer sind die SPG Kirchbichl/OLKA, die SPG Koasa A und der FC Kufstein.
Bilder von Nadine Gabl