Staatsmeisterschaften in Klagenfurt offerieren Berlin-Ticket

Bei den Staatsmeisterschaften am Wochenende in Klagenfurt bietet sich Österreichs Leichtathleten die Chance, sich noch die Startberechtigung für die EM im August in Berlin zu sichern. Limitschluss ist am 27. Juli. Das ÖLV-Team besteht derzeit aus 13 Athleten, bis zu einer Handvoll könnten noch dazukommen. Auch die Aushängeschilder Lukas Weißhaidinger und Ivona Dadic geben sich daheim die Ehre.

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Auch Ivona Dadic gibt sich daheim die Ehre

In der Klagenfurter Leopold-Wagner-Arena Anwärter auf ein EM-Ticket sind Dominik Hufnagl (400 m Hürden), Susanne Walli (400 m), Djeneba Toure (Diskuswurf) sowie Beate Schrott und Karin Strametz (je 100 m Hürden), die die für die EM qualifizierte Stephanie Bendrat herausfordern. Schrott tritt noch vorher am Freitag im Rahmen des Diamond-League-Meetings in Monaco im Hürdensprint an.

Mit Dadic und Verena Preiner sind zwei der drei für die EM nominierten Siebenkämpferinnen in Kärnten mit dabei, U20-Vizeweltmeisterin Sarah Lagger legt eine kleine Wettkampfpause ein. Dadic hat ein Hammerprogramm für Klagenfurt geplant, die Dritte der Europameisterschaften 2016 in Amsterdam will in Klagenfurt im Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen, 100 m Hürden und Speerwerfen antreten. "Das Leistungsniveau in Österreich ist momentan hoch und daher werden wir bestimmt gute Wettkämpfe erleben. Ich möchte mir in Klagenfurt ein gutes Gefühl holen und dieses Gefühl dann mit in den Flieger nach Berlin nehmen", sagte Dadic.

Diskuswerfer Weißhaidinger reist mit Platz zwei vom Meeting in Bellinzona nach Klagenfurt. "Es gibt keine Startverpflichtung. Aber als ÖLV-Rekordhalter möchte mich natürlich auch bei den Staatsmeisterschaften zeigen. Das ist Ehrensache", sagte der Oberösterreicher. Angesagt ist übrigens Schlechtwetter, was Coach Gregor Högler freuen würde. "Mir käme das gerade recht. Wir hatten heuer noch keinen Wettkampf bei starkem Regen. Aus Trainingszwecken wäre das durchaus nützlich, schließlich kann es in Berlin auch regnen."

Längst für Berlin planen dürfen auch die Sprinter Alexandra Toth und Markus Fuchs, die in Klagenfurt wie auch Andreas Vojta (1.500 m, 5.000 m) Goldmedaillen anpeilen. Zehnkämpfer Dominik Distelberger plant Antreten in mehreren Disziplinen, nach Verletzungsproblemen im Frühjahr ist es ein guter Check seiner Form.

Klagenfurt/Wien (APA)



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