Kurz erklärt

Snowboardcross – Zuschauermagnet und Athletenherausforderer

Actionreich und super spannend: Snowboardcross.

online seit heute, 17:00 Uhr
online seit gestern, 17:00 Uhr
online seit 12.12.2018, 17:00 Uhr

Der Wettkampf bei dem vier bis sechs Athleten gegeneinander gleichzeitig antreten wird auch als SBX, BoarderCross oder BoarderX bezeichnet. Nach dem Start geht es auf einem spektakulären Parcours in rasantem Tempo bergab – die Athleten greifen beim Rennen tief in die Trickkiste und versuchen durch intelligente Linienführungen, gezielte Sprünge und spritzige Turns die Konkurrenz abzuhängen. Wir erklären worauf es ankommt, was erlaubt ist, und was nicht.

Die Strecke
Grundsätzlich verwenden Damen und Herren die gleiche Rennstrecke. Im Gegensatz zu anderen Wettbewerben wird hier kein Unterschied in der Länge oder dem Schwierigkeitsgrad gemacht. Die Rennstrecke ist mit verschiedenen Herausforderungen wie sogenannte Banks (Steilkurven), Kickern (Schanzen) und Rollern (Wellenbahnen) speziell präpariert. Auch Absätze, Senken, Verjüngungen und unterschiedliche Neigungswinkel werden in den Kurs eingebaut um das fahrerische Können der Teilnehmer zu fordern. Die enge Streckenführung führt unvermeidlich zu Berührungen und Gerangel bis hin zu Kollisionen. Allerdings ist es verboten, den Gegner aktiv zu behindern!

Die Kurssetzung
Kreativität und ein guter Blick für die Gegebenheiten im Gelände sind für den Kursbauer ideale Voraussetzungen um eine interessante Rennstrecke auszutüfteln. Wie viele Hindernisse eingebaut werden bleibt dabei dem Kursbauer überlassen – es gibt hier keine Pflichtzahl. Einzige Vorgabe: Zwischen Start und erstem Hindernis müssen mindestens 80 Meter liegen.

Die Qualifikation
Wenn es genügend Teilnehmer gibt, wird eine Qualifikation für die Finalheats (Finalläufe) gefahren. In der Qualifikation fahren die Snowboarder einzeln gegen die Zeit auf dem Finalkurs. Die 2 oder 3 schnellsten Läufer jedes Heats (Lauf) kommen entsprechend eine Runde weiter. Die Startnummern werden entweder ausgelost oder ergeben sich aus der Weltranglistenplatzierung der Starter. Die besten 16 Damen und 32 Herren qualifizieren sich für das Finale.

Das Finale
Nach der Qualifikation ist vor dem Finale. Die ersten Platzierungen werden im sogenannten Big und Small Final ausgefahren. Gestartet wird nebeneinander aus einem Startgate, wobei der Qualifikationsschnellste die Wahl hat aus welchem der 4 oder 6 Gates er starten möchte.

SBX goes Olympia
Snowboardcross ist seit den Winterspielen in Turin/Italien 2006 olympische Disziplin. Bei den Herren gewann Seth Wescott erstes olympisches Gold, bei den Frauen holte sich die Schweizerin Tanja Frieden Gold in der damals neuen olympischen Disziplin SBX.



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