"Das ist für mich die Champions League des Pferdesports", sagte Max Kühne im Vorfeld und war vorsichtig optimistisch, dass Österreich es in diesem Weltklassefeld mit Glück unter die besten Acht schaffen könnte: "Wir haben mit dem Erreichen des Finales schon gezeigt, was wir als Team leisten können. Auch wenn es sehr schwer wird, mit etwas Glück ist das Finale der Top-8 möglich".
Historisches Ergebnis für Österreich
Drei fehlerfreie Ritte am Freitag (05.10.) machten dann die Sensation perfekt: Max und dem erst achtjährigen PSG Final, der das jüngste Pferd im Teilnehmerfeld war, gelang als Schlußpaar für Österreich ebenso ein fehlerfreier Ritt wie Julia Houtzager-Kayser und Nachwuchstalent Felix Koller, was schlußendlich Rang eins ex aequo mit Italien bedeutete. "Wir sind überglücklich! Dass sich das so souverän ausgeht unter den besten 15 Nationen der Welt ist beeindruckend", jubelte Österreichs Equipechef Marcus Wallishauser.
In der extrem anspruchsvollen zweiten Runde am Sonntag (07.10.) fehlte zwar das letzte Quäntchen Glück, denn sowohl bei Max als auch bei Julia Houtzager-Kayser fiel der verflixte, letzte Sprung, mit Platz sieben schaffte die rot-weiß-rote Equipe dennoch ein historisches Ergebnis für Österreich und hat eindrucksvoll bewiesen, dass die Richtung und auch der Zusammenhalt im Team stimmen. Platz 7 ist das beste Ergebnis in einem Nations-Cup-Finale aller Zeiten. Schon der Finaleinzug war eine Sensation dass wir es anständig hinbekommen haben, macht uns sehr zuversichtlich für die kommende Saison, lautete das Resümee von Team Austria nach diesem Wochenende.
Textquelle: Max Kühner Sporthorses