Lobnig zog bei EM als Vorlauf-Erste ins Finale ein

Magdalena Lobnig hat mit einem souveränen Vorlaufsieg bei den Ruder-Europameisterschaften im Rahmen der Multisport-EM in Glasgow Mut geschöpft. Die aufgrund eines Übertrainings nicht sehr zuversichtlich nach Schottland gereiste Kärntnerin traut sich nun sogar eine Medaille zu. "Silber ist definitiv in Reichweite und wäre nach der letzten Zeit auch ein absoluter Wahnsinn", meinte die WM-Dritte.

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Lobnig braucht offenbar Pause

Den Vorlauf am Freitag gewann Lobnig mit 3,53 Sekunden Vorsprung auf die Ukrainerin Diana Dimtschenko, im anderen war Gesamtweltcupsiegerin und Goldfavoritin Jeannine Gmelin aus der Schweiz erwartungsgemäß die Schnellste. Die jeweils ersten zwei stiegen aufgrund des nur neun Teilnehmerinnen starken Feldes direkt auf. Das Finale ist für Sonntag angesetzt.

"An Gmelin wird wohl kein Vorbeikommen sein, aber dahinter ist alles offen. Mal schauen, wie sich das Rennen entwickelt. Einige haben nur auf diese EM hintrainiert und im Vorlauf sicher noch nicht alles gezeigt. Aber nun habe ich noch zwei Tage Zeit, mich darauf vorzubereiten", meinte Lobnig. Auch Trainer Kurt Traer lobte, dass "Magdi technisch sauber" ruderte. Nach außen hin habe alles gut gepasst. "Ihr fehlt halt noch ein wenig die Power, der letzte Punch, da sie zuletzt ja nie unter Vollbelastung rudern konnte."

Alle weiteren ÖRV-Boote müssen ihre Aufstiegschance über die Hoffnungsläufe am Freitag suchen.

Glasgow (APA)



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