Lobnig zog dank eines starken Schlussspurts noch hauchdünn in die Medaillenentscheidung ein. "Das war eine ganz enge Kiste, manchmal braucht man auch ein wenig Glück auf seiner Seite. Ich wusste, dass es verdammt knapp zugehen wird und ich am Ende ordentlich Gas geben muss, das ist mir gelungen", sagte Lobnig. Favoritin auf Gold ist Titelverteidigerin Jeannine Gmelin, die Schweizerin hatte als Halbfinallauf-Siegerin 2,80 Sekunden Vorsprung auf Lobnig. "Ich werde auf jeden Fall versuchen, mehr Anfangsgeschwindigkeit mitzunehmen, den Start noch besser zu erwischen", so die Kärntnerin. Johanna Beyer und David Erkinger haben im Para-Mixed-Bewerb rund zwölf Sekunden hinter Brasilien und mehr als sieben vor Russland Silber geholt. Das Behindertensport-Duo sorgte damit für die erste österreichische Medaille bei der WM in Bulgarien. Einen versöhnlichen Abschluss der Titelkämpfe gab es für die Leichtgewichts-Einer. Sowohl Anja Manoutschehri als auch Rainer Kepplinger gewannen ihr C-Finale und belegten damit in der Endwertung Platz 13.
Plowdiw (APA)