Kuhnle vergab bei Weltcup-Finale Chance auf Gesamtsieg

Die Niederösterreicherin Corinna Kuhnle hat den Gesamtweltcup der Wildwasser-Kanutinnen im Kajak-Einer auf Rang drei abgeschlossen. Am Samstag beim Finalevent in La Seu d'Urgell wurde die 31-Jährige Vierte, Landsfrau Viktoria Wolffhardt war im Semifinale als Gesamt-16. ausgeschieden. Es gewann Ricarda Funk, die Deutsche blieb als Weltcup-Zweite nur einen Punkt hinter der Australierin Jessica Fox.

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Corinna Kuhnle ärgerte sich über Fehler

Die im Gesamtweltcup letztlich siebentplatzierte Wolffhardt war durch eine Verkühlung gehandicapt, am Sonntag hat sie noch die Finalphase im Canadier-Einer zu bestreiten. Kuhnle war als Zweite im Gesamt-Weltcup in die Konkurrenz gegangen und vergab in Führung liegend durch einen schweren Fehler die Chance auf den Tages- und den Gesamtsieg. "Natürlich ärgere ich mich über diesen Fehler, der mir rund fünf Sekunden gekostet hat. Sonst war mein Lauf aber sehr gut", sagte Kuhnle.

Dementsprechend hat die zweifache Ex-Weltmeisterin und aktuelle Vize-Europameisterin ihre Zuversicht für die Weltmeisterschaften Ende September in Rio de Janeiro nicht verloren. Nach einer Trainingswoche in Wien erfolgt am nächsten Samstag die Anreise nach Brasilien. Auch Cheftrainer Helmut Oblinger war schon bald wieder positiv gestimmt: "Conni ist in Top-Form. Sie war bei allen Weltcup-Rennen im Finale und hat bewiesen, dass sie ganz vorne mit dabei ist."

La Seu d`Urgell (APA)



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