Handball: Kampf um Bonusrunde voll entbrannt

HC FIVERS WAT Margareten, ALPLA HC Hard, Bregenz Handball, Moser Medical UHK Krems, SG INSIGNIS Handball WestWien- diese fünf Teams sind nahezu jedes Jahr nach Beendigung des Grunddurchgangs unter den Top fünf und damit für die Bonusrunde, das ehemalige Obere Playoff, qualifiziert. Zuletzt verpasste von den fünf genannten WestWien in der Saison 2015/2016 die Bonusrunde, beendete den Grunddurchgang auf Platz sieben. Damals mischte mit der Union JURI Leoben ein Team aus der Steiermark in der Bonusrunde mit, in der aktuellen Meisterschaft schickt sich mit dem aktuellen Tabellenführer RETCOFF HSG Graz neuerlich eine steirische Mannschaft an einen Platz unter den Top fünf für sich in Anspruch zu nehmen.

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Österreich muss sich Norwegen neuerlich beugen

Seit der Premierensaison der Handball Liga Austria und nunmehrigen spusu LIGA 1998/99 sind aus dem Quintett lediglich die Fivers , Hard und Bregenz von der Geburtsstunde an in der höchsten heimischen Spielklasse vertreten gewesen und bis heute auch nie abgestiegen. Spielten die Fivers damals im sogenannten Meister-Playoff, mussten die beiden Vorarlberger Vereine allerdings im Abstiegs-Playoff um den Klassenerhalt kämpfen. 1999/2000 ein umgekehrtes Bild: Bregenz und Hard standen im Meister-Playoff, während die Fivers gegen den Abstieg spielten. Ab der dritten Spielzeit waren dann alle drei Vereine im Meister-Playoff vertreten. Und das änderte sich auch bis zu dieser Saison nicht mehr.

Die SG INSIGNIS Handball WestWien schaffte in der Saison 1998/99 den Aufstieg in die damalige Handball Liga Austria. In der ersten Saison in Österreichs höchster Spielklasse belegte man im Abstiegs-Playoff den letzten Platz. Dem Abstieg entging man damals indem man eine Spielgemeinschaft mit dem HC Bruck einging. In der Saison 2001/2002 firmierte man dann wieder als Wolfhose West Wien in der nunmehrigen spusu LIGA und beendete das Meister-Playoff auf Rang sieben. Auch in den Folgejahren stand man stets unter den Top acht und somit im Meister-Playoff. In der Meisterschaft 2006/2007 verpasste man dieses allerdings um zwei Punkte, man schaffte aber souverän den Klassenerhalt. Ein Jahr später erwischte es WestWien dann doch eiskalt und man stieg ab. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg stand 2009/10 neuerlich das Abstiegs-Playoff im Frühjahr an. Dieses beendete man schließlich auf Platz eins. 2012/13 mischte man dann endlich wieder oben mit und qualifizierte sich mit Rang drei nach dem Grunddurchgang für das Obere-Playoff. 2015/16 war man zuletzt im Unteren Playoff vertreten. 

Seit der Saison 2003/2004 ist auch der Moser Medical UHK Krems erstklassig und immer im Meister-Playoff, Oberen-Playoff, bzw. in der Bonusrunde vertreten. Nach so vielen Jahren der Dominanz macht sich die Retcoff HSG Graz drauf und dran eines der fünf Teams in die Qualirunde zu versetzen. Durch ist man allerdings noch lange nicht. Die Steirer führen die Tabelle mit 15 Punkten an. Von den Fivers und damit Platz sechs, trennen sie lediglich fünf Punkte. 

Fünf Punkte die allerdings rasch weg sein können, wie die diesjährige Meisterschaft zeigt. Die Teams der spusu LIGA sind eng beisammen, Sparkasse Schwaz Handball Tirol fehlen als Tabellensiebter lediglich drei Punkte auf WestWien und Platz fünf.



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