Formel-1-Pilot Vandoorne und Ex-Formel-1-Pilot Wehrlein wechseln in Formel E

Der Belgier Stoffel Vandoorne wechselt nach der Formel-1-Saison in die Formel E. Der 26-Jährige wird gemeinsam mit dem neuen DTM-Champion Gary Paffett das Fahrerduo für den deutschen HWA-Rennstall bilden. Das teilten das Team und Vandoorne am Montag mit. Auch Ex-Formel-1-Pilot Pascal Wehrlein wechselt bald in die Formel E. Einen Tag später äußerte sich auch Nico Rosberg: Der Weltmeister hält eine Fusion von Formel 1 mit Formel E für möglich.

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Vandoorne kehrt der Formel 1 den Rücke zu

Stoffel Vandoorne muss am Saisonende sein Formel-1-Cockpit bei McLaren nach zwei Jahren als Stammfahrer abgeben. Die Saison in der Formel E beginnt Mitte Dezember, die ersten offiziellen Testfahrten stehen schon in dieser Woche in Valencia an. Vandoorne setzt damit die Liste von Fahrern fort, die nach ihrer Formel-1-Karriere in der Formel E ein neues Betätigungsfeld gefunden haben.

Nach dem Ausstieg von Mercedes aus dem Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) engagiert sich die Marke mit dem Stern außer in der Formel 1 nun verstärkt in der Formel E. Partner ist wie in der DTM HWA. Am vergangenen Wochenende hatte der 37-jährige Paffett mit seinem zweiten DTM-Gesamtsieg für einen perfekten Mercedes-Abschied aus der Rennserie gesorgt.

Ex-Formel-1-Pilot Pascal Wehrlein wechselt in die Formel E

Er fährt dort für das indische Team Mahindra anstelle seines deutschen Landsmannes Nick Heidfeld. Der 23-jährige DTM-Fahrer war auch auf einer Long List des Formel-1-Teams Toro Rosso gestanden. Wehrleins Teamkollege wird der Belgier Jerome d'Ambrosio. Die Saison in der Elektroserie startet Mitte Dezember und umfasst 13 Rennen.

Nico Rosberg erwartet eine Fusion

Der frühere Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg erwartet in absehbarer Zukunft eine Fusion der Motorsport-Königsklasse mit der vollelektrischen Rennserie Formel E. "Wenn die ganze Welt Elektro-Autos verkauft und fährt, dann macht der Verbrennungsmotor für die Formel 1 keinen Sinn mehr, also wird dieser Moment kommen", sagte der 33-Jährige am Montag in einem Interview der Nachrichtenagentur APA.

Die Formel 1 werde irgendwann auf Elektromotoren umstellen müssen. An diesem Punkt könne es dann zum Zusammenschluss mit der Formel E kommen, zumal der Formel-1-Besitzer Liberty Media auch größter Anteilseigner der Elektro-Serie ist. Rosberg war nach dem Gewinn des WM-Titels im Mercedes nach der Saison 2016 überraschend zurückgetreten und ist inzwischen als Investor in der Formel E aktiv. Dort engagieren sich zunehmend auch die großen Autobauer. BMW wird in der neuen Saison ab Dezember mit einem Werksteam debütieren, im kommenden Jahr folgen dann auch Porsche und Mercedes.




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