Am 29. Juni wurde der Spielplan für die WM 2019, noch ohne Anwurfzeiten, veröffentlicht. Seit heutigem Mittwoch stehen auch diese fest. Österreich, das sich im Playoff gegen Weißrussland durchsetzte und sich damit auch für die Niederlage bei der EHF EURO 2018 revanchierte, wurde in Gruppe C mit Gastgeber und Olympiasieger Dänemark sowie Vize-Weltmeister Norwegen, Saudi-Arabien, Chile und Tunesien, gezogen.
Den Auftakt machen die Mannen von Teamchef Patrekur Jóhannesson am 11. Jänner 2019. Um 18:00 Uhr trifft man dabei auf Saudi-Arabien. Keine 24 Stunden später steht bereits das nächste Spiel an. Am 12. Jänner geht es bereits um 15:00 Uhr gegen Chile. Die Südamerikaner haben im Vergleich zu den Österreichern einen Tag Pause, bestreiten ihren Auftakt bereits am 10. Jänner gegen Dänemark.
Der 13. Jänner ist für sämtliche Teams der Gruppe C ein Ruhetag. Danach warten auf Österreich die Spiele gegen die Gruppenfavoriten Norwegen und Dänemark. Die Begegnung mit dem Vize-Weltmeister, dem man im Rahmen des EHF EURO CUP vergangene Woche 31:43 unterlag, wird am 14. Jänner um 17:30 Uhr angepfiffen. Das Spiel gegen Gastgeber Dänemark startet am 15. Jänner um 20:45 Uhr. Zum Abschluss der Vorrunde wartet auf Österreich nach einem weiteren Ruhetag am 17. Jänner um 17:30 Uhr Tunesien.
Schafft es Österreich unter die Top drei, geht es in der Hauptrunde weiter, wo man, weiterhin in Herning, auf die Top drei der Gruppe D trifft - Schweden, Ungarn, Qatar, Argentinien, Ägypten, Angola.
Zwei Testspiele in Innsbruck
Bevor Österreich die Reise nach Herning antritt, kommen zunächst die Spieler aus der heimischen spusu LIGA mit jenen Legionären die keine Ligaspiele mehr zu bestreiten haben zwischen Weihnachten und Sylvester zu einem Athletiklehrgang zusammen. Am 2. Jänner 2019 findet sich dann das gesamte Nationalteam in Innsbruck ein, wo man im Rahmen eines Drei-Nationen-Turniers auf Bahrain und Angola trifft.
"Bei der WM sind Dänemark und Norwegen die Favoriten in unserer Gruppe. Saudi Arabien spielt unangenehmen Handball. Wir wollen unser Ziel erreichen und das heißt unter die Top drei in der Gruppe zu kommen", schickte Teamchef Patrekur Jóhannesson bereits beim Media Day im August voraus. Zur Veröffentlichung der Spielzeiten erklärt der Isländer: "Wir haben fünf Spiele in sieben Tagen, das wird eine enorme Belastung. Daher wird es wichtig sein, dass wir in bestmöglicher körperlicher Verfassung und Form nach Herning reisen."
Sportdirektor Patrick Fölser ergänzt: "Für uns sind die beiden Spiele am Anfang sehr wichtig und womöglich richtungsweisend. Auch wenn Chile einen Ruhetag vor dem Spiel gegen uns hat, müssen wir körperlich präsent sein. Gegen diese beiden Nationen wird es wichtig für uns sein, gut in das Turnier zu starten. Danach warten Norwegen und Dänemark. Gegen Schweden hat man gesehen, dass wir mit den Topnationen mithalten können. Wir wollen natürlich die Chance nutzen, wenn sie sich uns bietet, und auch gegen die Topfavoriten punkten. Vor dem abschließenden Spiel gegen Tunesien haben wir nochmals einen Ruhetag, den wir zur Vorbereitung auf das Spiel nutzen müssen. Unser Ziel ist zumindest Platz drei und damit der Aufstieg in die Hauptrunde."
