Doppelte Generalprobe für Österreichs Karate-Asse in Tokio

Das Premier-League-Turnier von Freitag bis Sonntag in Tokio ist für Österreichs Karate-Asse gleich eine doppelte Generalprobe. Einerseits ist es das letzte Weltturnier vor der WM in Madrid (6. bis 11. November), andererseits geht es in Japans Hauptstadt in 23 Monaten erstmals um Olympia-Medaillen in der traditionellen Kampfkunst.

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Doppelte Generalprobe für Österreichs Karate-Asse in To

Vor allem Weltmeisterin Alisa Buchinger hat sich für Tokio viel vorgenommen. "Ich bin endlich vollkommen fit, möchte in Japan so weit wie möglich kommen und am besten mit einer Medaille nach Hause fliegen", erklärte die 25-jährige Salzburgerin, die in ihrer neuen Gewichtsklasse bis 61 Kilogramm auf Platz elf der Weltrangliste liegt. Auch 50-Kilo-Vizeeuropameisterin Bettina Plank aus Vorarlberg, die zuletzt in Chile wie Buchinger von einer Lebensmittelvergiftung gestoppt wurde, hofft auf einen erfolgreichen WM-Test. Stefan Pokorny, EM-Dritter in der Kategorie bis 67 kg, hat zuletzt im Camp in Israel "perfekt trainiert. "In Tokio heißt es Gas geben, der Rest kommt dann von alleine", meinte der 26-jährige Salzburger zur Ausgangslage.

Vor dem Abflug ins Land der aufgehenden Sonne gab es für einige Athleten noch eine Sondermotivation: Denn neben diesem gesetzten Trio wurden die restlichen WM-Tickets vergeben. Nina Vorderleitner (-68 kg), Lora Ziller (+68 kg) und Julia Reiter (-55 kg) komplettieren das Frauen-Kumite-Team. Bei den Männern erhielten Luca Rettenbacher (-75 kg) und Niklas Hörmann (-84 kg) den Zuschlag. Teamplätze bekamen Thomas Kaserer (-67 kg), Thomas Reindl (-84 kg) und Robin Rettenbacher (-84 kg). In der Kata erhielten Kristin Wieninger und Patrick Valet WM-Einzelstart-Plätze, Wieninger steigt dazu auch noch im Team mit Funda Celo und Verena Köfinger in Madrid auf die Tatami.




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