Die Tirolerin war als 22. gestartet. Nach fehlerfreiem ersten Schießen war die geplante Aufholjagd aber beendet, denn sie ließ dreimal je eine Scheibe stehen. Dabei fand der letzte Schuss nie den Weg ins Ziel. "Der verflixte letzte Schuss, das tut weh. In der zweiten und dritten Serie war es Unkonzentriertheit, in der vierten Serie habe ich ein bisschen Risiko gehen müssen", meinte Hauser, die eineinhalb Minuten hinter der Siegerin lag.
Ausgerechnet in Hochfilzen ist ihr noch nie ein echtes Spitzenergebnis gelungen. "Die letzten zwei, drei Jahre ist es weiter nach vorne leider nichts gegangen. Mit einem Fehler wäre man leicht unter die besten 10 gekommen, das wäre eigentlich mein Ziel gewesen."
Leider habe sie keinen guten Tag erwischt. "Ich habe mir beim Laufen schwergetan. Vielleicht hat es das heute ausgemacht, dass ich schon auf der Loipe so kämpfen musste", sagte Hauser am Tag vor ihrem 25. Geburtstag. Ihre Teamkolleginnen Julia Schwaiger (34.) und Katharina Innerhofer (40.) kamen auch noch in die Weltcup-Punkteränge. Dunja Zdouc hatte die Qualifikation für das Jagdrennen der besten 60 des Sprints verpasst.
Siegerin Mäkäräinen musste aufgrund dreier Schießfehler und nicht optimalen Materials schwer um ihren insgesamt 26. Weltcuperfolg kämpfen. "Es war ein wirklich hartes Rennen, ich musste alles geben. Ich muss mit meiner Service-Crew reden", erklärte die 35-jährige Topläuferin, die mit Fialkova und Wierer auf der Schlussrunde an der fehlerfreien Polin Monika Hojnisz (4.) vorbeigegangen war. Im Gesamtweltcup fehlen der Titelverteidigerin nach dem dritten Sieg in den jüngsten vier Rennen nur noch sieben Punkte auf Spitzenreiterin Wierer. Die nächsten Einzelrennen folgen kommende Woche in Nove Mesto, in Hochfilzen geht am Sonntag zum Abschluss die Staffel in Szene.
Am Samstagnachmittag stand im Pillerseetal noch die Verfolgung der Herren mit deutlich besseren Chancen für Österreich auf dem Programm.