ÖTTV-Präsident Hans Friedinger freut sich über "ein Nennergebnis, besser als jede Weltmeisterschaft". Wegen der hohen Dichte an Spitzenathleten - unter ihnen vier Olympiasieger sowie mehrere Welt- und Europameister - müssen auch prominente Namen durch die Qualifikation, die am Dienstag beginnt. "Die Trauben hängen hoch", betonte Friedinger am Montag - auch für die teilnehmenden Österreicher. Im Herren-Einzel sind Daniel Habesohn und Robert Gardos unter den Gesetzten. Die Nummer eins ist der Weltranglistenerste Fan Zhendong aus China.
Im Damen-Einzel sind die Österreicherinnen Sofia Polcanova und - weil Liu Jia wegen einer wieder akut gewordenen Schulterverletzung absagen musste - Amelie Solja gesetzt, die Chinesin Zhu Yuling führt das Feld an. Im Herren-Doppel ruhen die heimischen Hoffnungen vor allem auf Gardos/Habesohn, Topfavoriten sind die Südkoreaner Jeoung Young-sik/Lee Sang-su. Im Damen-Doppel starten Hina Hayata und Mima Ito aus Japan als Nummer eins ins Turnier, Rot-Weiß-Rot ist auf der Setzliste mit der russisch-österreichischen Paarung Jana Noskowa/Sofia Polcanova vertreten.
Im Mixed-Doppel, das in Linz erstmals auf der "Platin-Tour" gespielt und 2020 in Tokio olympisch sein wird, hoffen Stefan Fegerl/Polcanova auf den Topresultat. In Linz dabei sind auch zwei "gemischte" Mixed aus Korea: Ein Nordkoreaner spielte mit einer Südkoreanerin und ein Südkoreaner mit einer Nordkoreanerin.
Das Preisgeld in Linz beträgt 251.000 Euro. In der TipsArena werden bis zu 17.000 Besucher erwartet. 22 TV-Stationen berichten bis Sonntag und rechnen mit bis zu 250 Millionen Zuschauern.