Schöne Feiertage
DANKESCHÖN DIR AUCH
2. Testtag Camaro
Erster Motor TV22 SZENENTREFF
Interview im TV22 Studio
Es geht wieder los !
auto sieht super aus
Radfahren - Kochen - Organisation von Events
Seit ich denken kann hatte ich mit Autos zu tun. Ich wurde so zu sagen in eine Familie mit Autoverrückten hinein geboren. Als Kind bin ich schon bei Seifenkisten und BMX Rennen mitgefahren. Dass hat wohl auch die Lust zum gemeinsamen Wettkampf in mir geweckt.
Ich bin auf der Tankstelle meines Onkels aufgewachsen und habe gelernt, wer fleißig ist kann es im Leben zu etwas bringen. Nach meiner KFZ Mechaniker Lehre habe ich schon einige Autos umgebaut und getunt.
1998 habe ich mit europaweiten Tourenwagen Rennen in einem selbst gebauten BMW Rennwagen begonnen. Nach vielen erfolgreichen Jahren mit zahlreichen Siegen und Podestplätzen habe ich 2009 das erste Drift Event am Hockenheimring als Zuseher besucht. Schnell ist eine liebe zu diesem verrückten Sport entstanden. 2011 habe ich dann den Schritt gewagt und bin bei kleineren Events mitgedriftet. 2015 dann der Einstieg in die österreichische Staatsmeisterschaft mit den AMP Drift Team aus Ötztal-Bahnhof. 2016 dann schon der Drift Vize Staatsmeister Titel in der DCA Serie über 3000ccm. 2017 erfolgte der Umstieg auf internationale Speedevents in Deutschland. Der dritte Platz bei der Drift Challenge am Hockenheimring war schon ein Vorzeichen für die nächste Saison.
2018 dann der Einstieg in die Europameisterschaft mit Platz 4 in Greinbach. Anschließend konnte ich zwei Siege in Folge am Hockenheimring und Lausitzring einfahren. Dort zu gewinnen wo 2009 alles begonnen hat ist bislang mein größter Erfolg.
2019 startete ich gemeinsam mit den Jungs von AMP in der Drift Kings Europameisterschaft. Als Arbeitsgerät setzten wir wieder den AMP Nissan 200SX Turbo mit 646PS und 750NM ein. Mit einem 2. Platz in Modena und dem 4. Platz in der Gesamtwertung haben wir im ersten Jahr gezeigt, dass wir es drauf haben.
2020 war für alle Motorsportler ein schwieriges Jahr. Über den Winter haben wir das neue Driftmonster, einen Chevrolet Camaro Z28 aufgebaut. Im Mai waren wir dann das erste mal auf einer Rennstrecke um zu testen. Das Auto funktionierete von Anfang an perfekt. Der 7 Liter V8 mit Kompressor und 750PS empfaltete seine volle Leistung. Alle Umbauten die wir speziell für dieses Auto angefertigt haben funktionierten einwandfrei. Im Sommer waren wir dann für Testzwecke zwei mal am Hockenheimring und einmal in Saalfelden. Auch in Saalfelden auf der neuen Rennstrecke des ÖAMTC, drehten wir für eine Folge von Grip das Motormagazin. Rallye Ass Niki Schelle und Hobby Drifter und Tuner Franz Simon, testeten für das Magazin unser Driftauto. Es war ein spannender Tag mit vielen Überraschungen. Das Ergebnis sehr ihr auf unserer Webseite.
2021 wird hoffendlich wieder ein normaleres Jahr. Geplant sind mehrere Einsätze in der Drift Europameisterschaft und Deutschen Meisterschaft. Auch bei Events und Tuningtreffen werden wir zu sehen sein. Hoffen wir das Beste !!!
Der 6. Lauf der Driftkings Europe in Oschersleben war eines meiner schwierigsten Rennwochenende überhaupt. Nicht nur die 780 Kilometer weite An & Rückreise was anstrengend, sondern auch das driften. Nach unserem Getriebeschaden in Melk wurden einige Dinge am AMP Nissan umgebaut. Ein verstärktes Getriebe mit anderer Übersetzung des 2. und 3. Ganges, sowie eine neue Diffsperre mit weniger Sperrwirkung als vorher. Genau diese zwei Umbauten machten wir das driften in Oschersleben fast zur quall. Die Strecke in der Motorarena Oschersleben ist sicher eine der schönsten und schnellsten im Rennkalender. Die Tripel Links mit anschließender scharfen rechts Kurve und einer Durchschnittgeschwindigkeit von 130-160KMH waren gleich von anfang an schwer für mich zu driften. Das Auto hatte durch die neue Sperre soviel Grip, dass es nicht quer gehen wollte. Auch die andere Übersetztung war nicht optimal. Im dritten Gang war ich im Begrenzer und im vierten zu untertourig unterwegs. Auch das abmontieren des Heckspoilers und etwas zugabe von Sturz half nicht wirklich. Als letztes waren nur noch die 4 Stück Strassenreifen, die wir im Falle von einsetzenden Regen immer mithaben, eine Option. Also probierte ich den letzten Trainingslauf damit, und das Auto ging endlich wieder quer. Gleich nach dem Training begann das Qualli und ich hatte nur zwei Versuche mich zu qualifizieren. Der erste war schon mal eine Null, da ich voll ins Kiesbett abflog. Jetzt noch einen Fehler und wir waren raus. Den zweiten Lauf driftete ich auf Sicherheit um wenigstens einige Punkte abzustauben. Ergebnis Platz 10 in der Qualli. Am Rennsamstag ging es dann in die Battles und mein erster Gegner war wie auch in Melk, Alexander Kavalier aus Österreich. Ich konnte gegen Alex gewinnen und stieg in die Top 8 aus. Dort wartete schon der zweitplatzierte aus der Qualli, Maxi Grimm auf mich. Maxi wollte etwas zu viel und räumte zwei Pilonen ab. Mein Leadrun war fehlerfrei und ich war in den Top 4. Jetzt ging es um den Einzug ins Finale oder Halbfinale. Mein gegner war der Sieger aus Modena wo ich hinter ihm zweiter wurde. Aleandre Strano aus Frankreich mit seinem BMW E36. Leider hatte ich gegen Strano keine Chance und zog mit Landsmann Olli Walton in Halbfinale ein. Jetzt ging es um Platz 3 oder 4. Ich konnte Olli gut folgen und war noch nie an diesem Wochenende so knapp an einem Gegner drann wie hier. Beim Umlegen in die Rechtskurve dann das Maloer. Der dritte Gang ging nicht richtig rein und sprang wieder raus. So war ich kurz gerade und verlor alle Punkte. Olli konnte sich den 3. Platz sichern und ich wurde vierter. Ein Wochenende wo wir wieder sehr viel gelernd haben und uns viele Punkte für die Meisterschaft holen konnten. Momentan sind wir noch auf demdritten Gesamtrang knapp hinter Maxi Grimm aus Deutschland. Die entgültige Entscheidung fällt am 6. Oktober in Griechenland.
Rennbericht Driftkings RD1 Castelletto Italien
Am Freitag den 5. April machten wir uns auf ins 500km entfernte Motodromo Castelletto in Italien. Dort fand der erste Lauf zur Driftking Europe und Italy statt. Insgesamt 75 Teams aus 15 Nationen waren gemeldet. Unser Nissan S14 wurde über den Winter etwas verfeinert und mit neuem Fahrwerk und Bremsanlage ausgestattet. Am Samstag nach dem Briefing begann das Training auf der anspruchsvollen Strecke. Wir fahren dieses Jahr mit Zestino Semislicks in 18 Zoll. Das Training verlief zuerst gut und Mario konnte sich auf die Strecke gut einstellen. Kurz vor dem Qualli dann die Katastophe. Das Zahnrad vom dritten Gang hat es komplett verfetzt. Aus dem Getriebe kamen nur noch Stücke und komische Geräusche. Ohne Qualli kein Rennen. Also haben wir schnell das Öl durchgesiebt und bestritten das Qualli ohne dritten Gang. Nur die ersten 16 durften am Sonntag in die Battles gehen. Also quellte Mario den Nissan im zweiten Gang durch die Strecke und konnte sich zum Glück als 14. qualifizieren. Schnell ein Anruf in Tirol bei Kumpl Peter und das Ersatz Getriebe machte sich auf den Weg nach Castelletto. Um 22 Uhr war das Getriebe da und wurde in einer Nachtschickt eingebaut. Am Sonntag konnte Mario noch im Training schnell testen ob alles funktioniert, dann ging es schon in die Battle Rennen. Den ersten Durchgang konnten wir mit 6 zu 4 noch für uns entscheiden aber dann schieden wir leider aus. Somit war mit Platz 9 Schluss, aber immerhin ein Top10 Ergebnis in einer Europameisterschaft.
Beim Rennen in Modena Italien könnte ich bei Driftkings Europe den zweiten Platz erdriften. Mein erstes Podest in dieser Europameisterschaft